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Zu Recht sind Autonomie und Selbstbestimmung Schlüsselbegriffe unserer Gesellschaft und auch der modernen Medizin. Mit guten Gründen kann man aber auch "Vertrauen" als einen ähnlich wichtigen Schlüsselbegriff ansehen. Nicht nur, weil Skandale dazu geführt haben, dass in vielen Bereichen unserer Gesellschaft Vertrauen verloren ging und vertrauensbildende Maßnahmen gefordert werden. Vertrauen ist grundsätzlich wichtig, weil sich in der modernen Gesellschaft - und eben auch im Gesundheitswesen - unablässig Menschen begegnen, die sich noch nicht kennen und noch nicht wissen, ob und wieweit sie einander vertrauen können. Die moderne Gesellschaft besteht aus zahlreichen sozialen Bezugssystemen, in die der Einzelne alltäglich verflochten ist und die ihrerseits auf unterschiedliche Weise auf den Einzelnen zugreifen - oder auf die er plötzlich in existenzieller Weise angewiesen sein kann, wenn er beispielsweise als Notfall in eine Klinik muss. Neben dem Vertrauen in Personen braucht es also auch einen Vertrauensvorschuss in Systeme und Institutionen, damit der Einzelne an der modernen Gesellschaft teilnehmen kann, damit er seine Selbstbestimmung wahrnehmen kann angesichts der Vielfalt der Optionen und der Komplexität der Probleme, damit er Entscheidungen treffen kann trotz Unsicherheiten und Risiken. Beide Begriffe - Selbstbestimmung und Vertrauen - verweisen auf die Kommunikationsprozesse, in denen sie entstehen und wachsen können bzw. in denen sie gefährdet sind, verloren gehen und vielleicht auch wieder gewonnen werden können. Im "PatientenForum Tübingen" arbeiten die Begegnungsstätte "Hirsch", das Sozialforum, der Stadtseniorenrat, die VHS, der VdK, die Unabhängige Patientenberatung und das Zentrum für Medizin, Gesellschaft und Prävention zusammen mit dem Ziel, die gesundheitliche Kompetenz und die Patientensouveränität zu stärken.
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Zu Recht sind Autonomie und Selbstbestimmung Schlüsselbegriffe unserer Gesellschaft und auch der modernen Medizin. Mit guten Gründen kann man aber auch "Vertrauen" als einen ähnlich wichtigen Schlüsselbegriff ansehen. Nicht nur, weil Skandale dazu geführt haben, dass in vielen Bereichen unserer Gesellschaft Vertrauen verloren ging und vertrauensbildende Maßnahmen gefordert werden. Vertrauen ist grundsätzlich wichtig, weil sich in der modernen Gesellschaft ? und eben auch im Gesundheitswesen ? unablässig Menschen begegnen, die sich noch nicht kennen und noch nicht wissen, ob und wieweit sie einander vertrauen können. Die moderne Gesellschaft besteht aus zahlreichen sozialen Bezugssystemen, in die der Einzelne alltäglich verflochten ist und die ihrerseits auf unterschiedliche Weise auf den Einzelnen zugreifen - oder auf die er plötzlich in existenzieller Weise angewiesen sein kann, wenn er beispielsweise als Notfall in eine Klinik muss. Neben dem Vertrauen in Personen braucht es also auch einen Vertrauensvorschuss in Systeme und Institutionen, damit der Einzelne an der modernen Gesellschaft teilnehmen kann, damit er seine Selbstbestimmung wahrnehmen kann angesichts der Vielfalt der Optionen und der Komplexität der Probleme, damit er Entscheidungen treffen kann trotz Unsicherheiten und Risiken. Beide Begriffe - Selbstbestimmung und Vertrauen - verweisen auf die Kommunikations-prozesse, in denen sie entstehen und wachsen können bzw. in denen sie gefährdet sind, verloren gehen und vielleicht auch wieder gewonnen werden können. Im "PatientenForum Tübingen" arbeiten die Begegnungsstätte "Hirsch", das Sozialforum, der Stadtseniorenrat, die VHS, der VdK, die Unabhängige Patientenberatung und das Zentrum für Medizin, Gesellschaft und Prävention zusammen mit dem Ziel, die gesund- heitliche Kompetenz und die Patientensouveränität zu stärken. |
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